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Das Typenprogramm der Deutschen Bundesbahn sah in den 50 er Jahren verschiedene Neubaulokomotiven mit dieselhydraulischem Antrieb in verschiedenen Leistungsklassen vor.

Neben den Strecken- und Mehrzwecklokomotiven der V 200, V 160 und V 100 sollte es auch eine leichte Rangierlok geben, die V 60. Später kam dann noch eine schwere Variante als V 90 dazu. Für den Verschiebedienst in den Bahnhöfen wurden dann noch Kleinlokomotiven Köf II und III gebaut. Die genannten Typen wurden alle in großer Stückzahl von der DB in Dienst gestellt.

Darüber hinaus gab es in den 50 er Jahren weitere Entwicklungen wie z.B. die V 65 und die V 80, die allerdings nur in kleiner Serie hergestellt wurden und zum Einsatz kamen. Die V 65 war z.B. in Puttgarden und in Hamburg im Rangierdienst.

Aus Reichsbahnzeiten war auch noch eine große Anzahl V 36 und V 20 vorhanden sie ebenfalls im Rangierdienst und im leichten Streckendienst zum Einsatz kamen.

Auf den Nebenstrecken wurden für den Personenverkehr kleine Triebwagen, sogenannte "Schienenbusse" eingesetzt und in großer Anzahl beschafft, zum Beispiel die VT95 und VT98. Für den Städteschnellverkehr die VT08 und VT12. In S.-H. wurden auch Akkutriebwagen ETA 150 eingesetzt.

Ab Anfang / Mitte der 1960 er Jahre kam dann verstärkt die Dieseltraktion mit entsprechenden Lokomotiven und Triebwagen zum Einsatz. Typisch für Schleswig Holstein waren über lange Jahre z.B. die V 200 und die V 160 oder auch die VT 95 und VT 98 sowie die ETA 150.

In den 1970 er Jahren kam dann aus der V 160 Familie auch die BR 218 in den Norden und löste als Universal Lok die meisten bisherigen Streckenlokomotiven ab u. a. die V 200 (BR 220/221).

Die Schienenbusse VT 95 / VT 98 wurden Ende der 70 er, Anfang der 80 er Jahre von Neuentwicklungen wie z.B. der BR 628 abgelöst, die mittlerweile wieder von der BR 648 (LINT) verdrängt werden.

Die BR 211 und 212 wurden ebenfalls nicht mehr benötigt und Anfang der 90 er Jahre nach und nach ausgemustert.

Mit der Privatisierung des Bahnverkehrs Mitte der 90 er Jahre kamen dann auch die ersten modernen Lokomotiven in S.-H. zum Einsatz, z.B. die ER 20 von Siemens oder die DE 2700 von MaK.

Im Einsatz in Schleswig Holstein sind derzeit noch zahlreiche Loks der BR 218 sowie der BR 290 / 295 und natürlich die unverwüstlichen V 60 - heute als BR 362 und BR 363 sowie einige Triebwagen der BR 628.

Eine Ablösung für die BR 218 ist derzeit nicht in Sicht, für die vorhandenen Rangierloks der BR 290 / 295 und BR 362 / 363 gibt es bereits zahlreiche Alternativen. Für die BR 628 gibt es bereits einen Nachfolger mit der BR 648.

Durch die zunehmende Elektrifizierung der Strecken in SH sowie die zunehmende Privatisierung ist das Bild der Fahrzeuge bunter und auch interessanter geworden.

Auf dieser und den folgenden Seiten möchte ich einen kleinen repräsentativen Querschnitt durch die verschiedenen Baureihen zeigen.


Regionalexpress mit BR 218 (V160) in Ascheberg


BR 295 (V 90) im Vordergrund, dahinter die BR 362 (V60)


Köf BR 323 - ehemals Seehafen Kiel


VT 628 im Gleisvorfeld des Lübecker Bahnhofes


LINT der DB AG auf Fehmarn - Bahnhof Burg


MaK DE 2700 - hier die NOB Version im BW Husum


Eurorunner - ER 20 - als WLE Lok mit Sonderzug in Lübeck


Es handelt sich bei den Fotos um einen repräsentativen Querschnitt des Betriebes - einen Bilderbogen - mit dokumentarischem Charakter. Der Zeitraum reicht von der Mitte der neunziger Jahre bis heute. Einer der Schwerpunkte liegt dabei auf dem Dieselbetrieb. Ein Anspruch auf Vollständigkeit oder "das perfekte Fotos" war hierbei nicht die Zielsetzung.